Die Substitutionsgestützte Ambulante Rehabilitation bietet Opiatabhängigen durch die Kombination aus Substitutionsbehandlung, suchttherapeutischer Behandlung sowie Psychosozialer Betreuung die Möglichkeit der Begleitung bei einem schrittweisen Ausstieg aus ihrer Suchterkrankung. Im Gegensatz zu anderen abstinenzorientierten Angeboten ist keine vorherige Entzugsbehandlung notwendig, um in den Rehabilitationsprozess einzusteigen.
Über eine Regelbehandlungsdauer von 12 Monaten hinweg erhalten Sie u.a. in Form einer verhaltenstherapeutisch orientierten Einzel- und Gruppentherapie Unterstützung bei der Entwicklung alltagstauglicher Strategien für eine selbstständige und drogenfreie Lebensführung.
Das Angebot richtet sich an volljährige Frauen und Männer die über ein tragfähiges soziales Umfeld sowie Arbeit bzw. die Bereitschaft zur Aufnahme einer tagesstrukturierenden Tätigkeit verfügen.
Nach telefonischer oder persönlicher Kontaktaufnahme muss ein Lebens- und Suchtverlauf eingesandt werden. Anschließend kann ein Termin für ein Vorstellungsgespräch vereinbart werden, in dessen Rahmen geklärt wird, ob eine Aufnahme sinnvoll erscheint.
Die Substitutionsgestützte Ambulante Rehabilitation ist durch die DRV anerkannt. Alternativ können die Kosten von der Krankenkasse oder dem überörtlichen Sozialhilfeträger übernommen werden.
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